
my happy weight
In meinem letzten „My Happy Weight“ Post erzählte ich euch davon, dass ich für mich zwei Hauptfaktoren entdeckt habe, weshalb ich zugenommen habe. Einer davon war, dass meine Arbeit hauptsächlich im Sitzen stattfindet. Wie ich mehr Bewegung in meinen Alltag integrieren wollte, habe ich bereits HIER berichtet.
Mit der Bewegung klappt es immer besser, auch wenn ich die 10 000 Schritte bis jetzt etwa zwei bis drei Mal die Woche schaffe, aber dazu ein anderes Mal mehr ;). Heute geht es nämlich um Faktor 2, der für meine Extrapfunde verantwortlich ist. Bringen wir es doch am besten gleich auf den Punkt: Ich bin ein Stressesser.
Während andere Menschen bei Stress nichts runter bekommen, kriege ich das somit ganz wunderbar hin.
Ich kriege das sogar auch dann prima hin, wenn ich frustriert bin. Ganz besonders in solchen Augenblicken, wenn ich eine Arbeit erledigen muss, auf die ich so gar keine Lust habe. In solchen Momenten muss ich einen enormen Kraftaufwand betreiben, um diese Tätigkeit zu bewältigen. Ich muss mich geradezu zwingen, dieser Tätigkeit nachzukommen. Und Essen ist in einem solchen Fall meine Belohnung. Natürlich belohne ich mich dann nicht mit einem leckeren Apfel oder einer lümmelhaft-leckeren Banane. Nein. Ich greife dann mit Vorliebe zu einer Tafel Vollmilch-Schokolade oder einer gestandenen Packung Snickers.
Meine in solchen Momenten einzigen Freunde, die mich wirklich verstehen, Trost spenden und ein aufmunterndes „Du schaffst das schon!“ zunicken.
Und von diesen wirklich engen Freunden muss ich mich jetzt trennen. Ähnlich wie vom Stress. Und Arbeit, die mich frustriert, möchte ich gar nicht erst machen. Natürlich sind das jetzt schöne Wünsche, denn Stress und Frust wird es hin und wieder auch geben, aber spätestens jetzt werde ich diesen Begleiterscheinungen anders begegnen.
My Happy Weight – Ziele
Was mache ich ab sofort anders?
1. Ich kaufe keine Schokolade mehr ein.
2. Ich kaufe keine Snickers mehr ein.
3. Ich lerne mich selbst besser kennen!
Die ersten beiden Punkte habe ich bisher sehr erfolgreich abhacken können. Erstaunlicherweise vermisse ich sie gar nicht – und dabei dachte ich, dass das am Schwierigsten werden würde. Und sogar beim dritten Punkt habe ich schon ganz gute Erkenntnisse erzielt: Ich bin ein Stressesser. Allein das Bewusstsein dafür entwickelt zu haben, bringt mich einen Schritt weiter. Ich gehe mit dem Bedürfnis nach etwas greifen zu wollen, das mir schnell in einer stressigen oder frustrierenden Situation das Gefühl von Trost vermittelt, besser um. Das bedeutet nicht, dass ich jetzt alles 100 % ig im Griff habe – aber zu 88 % klappt es schon ganz wunderbar. Darauf bin ich momentan ziemlich stolz.
Plötzlich werden mir aber auch andere Dinge bewusst. Solche, wie: Ich bin kein Frühstückstyp. Ich habe oft genug Frühstück gegessen, weil mir beigebracht wurde, du musst das tun. Muss ich das wirklich? Nein! Ich muss gar nichts! Mein Hungergefühl sagt mir, wann es so weit ist. Das ist bei mir erst so gegen 12:00 oder 13:00 Uhr der Fall. Erst dann frühstücke ich. Fünf bis sechs Stunden später habe ich dann Lust auf eine warme Mahlzeit. Und ganz ehrlich – das war’s dann schon. Zwischendurch esse ich, wenn ich ein Hungergefühl verspüre, gern etwas Obst, einen leichten Salat oder aber ich knabbere an einer Reiswaffel mit Vollmilchüberzug. Das muss sich jetzt total abgedroschen anhören, aber mir schmeckt’s und es funktioniert. Super lecker für Zwischendurch ist auch ein Obst-Joghurt-Smoothie.
Was ich jetzt auch deutlich mehr tue als vorher, ist: trinken, trinken, trinken! Alle wissen, dass es gut ist und doch habe ich bisher viel zu selten meine 1,5 l am Tag geschafft. Dabei empfiehlt mir meine Ärztin 2 – 2,5 l täglich. Momentan bin ich froh, dass ich auf meine 1,5 l komme. Manchmal sogar 2l. Nicht jeden Tag, aber man wächst ja schließlich an seinen Zielen. Trinken ist auch nicht nur gut für den Körper und die Gesundheit. In gewisser Weise trinke ich mich an manchen Tagen einfach satt.
Mit diesen Tricks komme ich meinem Wunschgewicht immer näher. Mittlerweile fehlen mir nur noch 5 Kilo bis zu meiner ersten Etappe. Dann habe ich meinen maximalen BMI-Wert erreicht. Yeah!
Möchte ich aber möglichst viele Kilos schnell loswerden? Nein, ich möchte das nicht. Mein Hauptziel lautet: Langfristig und gesund Gewicht verlieren.
Dazu braucht mein Körper wichtige Nährstoffe und Vitamine. Zu einer nach meinen Maßstäben gesunden Ernährung gehören gute, selbstgemachte Gerichte mit Eiweiß, gesunden Fetten und auch Kohlenhydraten! Ich liiiiiebe Kohlenhydrate. Problematisch werden sie nur, wenn ihr zu viel davon esst, ohne den entsprechenden Ausgleich zu finden. Also schön auf die Menge achten! Fertigprodukte kommen bei mir nicht in die Tüte! War noch nie so gewesen und das wird auch so bleiben.
Beim Kochen verwende ich zu 99 % gesundes Pflanzenöl. Meistens ist es ein gutes Olivenöl. Bei Salaten greife ich auch gern mal zu Kürbiskernöl oder Walnussöl.
Auch beim Trinken achte ich darauf, dass keine Kalorien drin sind. Am liebsten trinke ich stilles Wasser und Tee. Manchmal sorge ich aber auch für Abwechslung, indem ich meine Getränke mit leckeren Aromen anreichere: Minze, Thymian, Zitrone, Orange, Ingwer, 1 TL Honig etc.
Ansonsten esse ich im Grunde genommen alles, was mir schmeckt. Ich achte jedoch auf die versteckten Fette. Ich klatsche nicht einfach Olivenöl rauf, sondern dosiere die Menge mit einem TL. Ihr glaubt gar nicht, mit wie wenig Öl man Fleisch braten kann! Oder aber ich koche nicht mit normaler, sondern mit fettreduzierter Sahne. Nicht mit einem ganzen Becher, sondern mit einem halben. Nehme anstatt Sahne, sofern es das Gericht erlaubt, auch mal einen leichten Joghurt mit 1,5 % Fett. Oder ich verzichte komplett auf all das und denke mir Rezepte aus oder koche Gerichte nach, die entweder aus sehr leichten und leckeren Soßen bestehen oder aber sehr gut ohne sie auskommen.
Ich den nächsten Wochen werde ich euch meine genussvollen Lieblinge präsentieren. Bin schon sehr gespannt, wie ihr sie finden werdet.
Bis dahin verratet mir doch, zu welchen Esstypen ihr eher tendiert? Seid ihr auch eher Stressesser oder Frustesser – also kompensiert ihr „schlechte“ Emotionen mit Essen oder liegen bei euch andere Faktoren vor, weshalb ihr zugenommen habt?
Und solltet ihr keine Gewichtsprobleme haben, dann verratet mir doch mal, was ihr so alles richtiggemacht habt! Ich will’s wissen!!!
In diesem Sinne,
eure Happy Weight Mariola
Liebe Mariola,
ich bin der „Essen ist Genuss und davon möchte ich reichlich Typ“
Ich verstehe dich total und habe mir im Januar vorgenommen 15 Kilo abzunehmen. Jetzt muss ich nur noch 17…..
Alle wird gut und du bist toll wie du bist.
xxx
Karin
Hahahaha Kaaaaarin! Musste grad so lachen Mit dir nehme ich allein schon so ab! Danke für deine Freundschaft ❤️
Küsschen,
Mariola
Mariola du bist toll!!! Ich bin Fan von dir
Auf zum Etappensieg! Ich freue mich schon sehr auf deine genussvollen Lieblinge:)))) ich drück dich ganz doll, liebe Grüße, Dagmar
Hahahaha ❤️❤️❤️
Dankeschön, liebe Dagmar!
Ich freue mich schon sehr auf dein Feedback!
Ich drücke dich!
Mariola