
My Happy Weight
Hallo ihr Lieben!
Zuerst möchte ich mich bei euch für eure lieben Worte via Email, Social Media und Blog zu meinem letzten Beitrag bedanken. Gewicht verlieren ist nicht einfach und eure aufmunternden Worte und das Vertrauen in mich ehren mich sehr. Danke auch dafür, dass ihr mir – ob nun anonym oder für jeden sichtbar – eure Probleme in dieser Hinsicht anvertraut habt.
Da viele von euch gefragt haben, wie ich das nun alles umsetzen möchte, ob ich nach einer bestimmten Diät vorgehen möchte oder ob ich Diät-Tabletten und Pülverchen zu nehmen beabsichtige, möchte ich auf diesem Weg heute ein wenig mehr Klarheit schaffen.
Ich werde nie, nie NIEMALS irgendwelche Diätpulver oder Diättabletten nehmen! Das ist für mich nicht der richtige Weg, um 8 oder 12 kg Körpergewicht zu verlieren.
Ich möchte aber auch nicht den ganzen Tag Kalorien zählen. Dafür habe ich auch gar keinen Nerv und auch ist mir die Zeit dafür im Alltag zu kostbar.
In meinem Fall glaube ich einfach, dass das auch gut und auch anders funktionieren kann. Ich glaube an eine Diät à la My Happy Weight! Denn genau das ist es, was das Abnehmen in der Regel so beschwerlich macht. Abnehmen hat allem Anschein nach mit vielen unangenehmen Dingen zu tun. Man muss sein Leben umkrempeln. Aus der Komfortzone raus. Den Hintern hochkriegen und verzichten, verzichten, verzichten! Niemand spricht beim Abnehmen darüber, wieviel Spaß man dabei haben kann … und um welchen man sich vielleicht auch im Laufe der Jahre gebracht hat.
Bevor wir jedoch zum Spaß kommen, möchte ich euch erzählen, wie ich überhaupt mit dem Abnehmen angefangen habe, welche Schritte ich bis jetzt gegangen bin und welche ich noch gehen werde.
So habe ich mich vorab ganz genau gefragt, was nun mein eigentliches Problem ist. Dabei kamen zwei Hauptfaktoren heraus. Der eine lautet:
Ich gehe einer Arbeitstätigkeit nach, die hauptsächlich im Sitzen stattfindet.
Meine Hauptarbeitstätigkeit findet im Sitzen vor dem Computer statt. Da wir selbständig sind, hatte ich noch letztes Jahr nicht selten einen Arbeitstag von 10-14 Stunden am Stück. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, mein Arbeitsleben anders zu strukturieren, damit ich dieses Dilemma nicht mehr haben muss – und was soll ich sagen – es funktioniert!
Ich sitze jetzt nun spürbar weniger am Computer, aber habe ich deshalb mehr Bewegung? Nein. Warum? Weil ich angefangen habe, andere Sachen, die auch erledigt werden müssen, vorzuziehen. Weil sie seit dem letzten Jahr einfach liegen geblieben sind und keiner Zeit hatte, sich darum zu kümmern.
Was unternehme ich dagegen? Zu erst einmal das Fitness-Studio kündigen! Wie bitte, was?! Ganz genau, ihr habt es richtig gehört. Warum? Weil ich Fitness-Studios hasse. 1. Ich finde, nichts ist eintöniger und langweiliger als an Fitness-Geräten zu hantieren und seiner Kondition und/oder wachsenden Muskelmasse im Spiegel stöhnend und hechelnd entgegenzufiebern und 2. Ich kann es nicht ausstehen, dass all das in geschlossenen Räumen stattfindet. Mich persönlich ödet all das total an, was zur Folge hat, dass meine Motivation gegen Null läuft und ich für das Studio nur noch zahle, ohne hinzugehen. Das ist offensichtlich nicht mein Weg.
My Happy Weight – in kleinen Schritten
Was ist dann mein Weg? Meine Antwort lautet: Kleine Schritte!
Nehmt das bitte wörtlich, denn als erstes versuche ich zunächst 10.000 Schritte am Tag zu gehen. Und ich kann euch sagen, das ist gar nicht so einfach. Im Durchschnitt komme ich im „normalen“ Alltag, wenn ich bewusst auf meine Bewegung achte, auf ca. 6.000 – 7 000 Schritte. Und selbst das schaffe ich leider noch nicht täglich. Gerade letzte Woche, wo es nur geregnet hat, war das deutlich weniger, was mich wirklich sehr, sehr ärgert, weil ich es nicht geschafft habe, meinen inneren Schweinehund zu überwinden und die Nasszelle draußen zu betreten.
Natürlich zähle ich dabei meine Schritte nicht selbst. Ich habe dafür eine App auf meinem Smartphone installiert. Das reicht mir vorerst aus. Hierbei werden jedoch nicht die Schritte gezählt, die ich zum Beispiel von meinem Arbeitszimmer auf’s Klo mache, weil ich mein Smartphone nicht permanent bei mir trage. Abgesehen davon ist die Bewegung im Haus bzw. Büro für mich so wie so keine richtige Bewegung.
Richtige Bewegung bedeutet für mich, das Haus zu verlassen und am Stück längere Strecken zu gehen. Erst hier fange ich an, mich wirklich zu bewegen und meine Schritte zu zählen. Für alle, die es dennoch genauer wissen wollen, kann ich einen Schrittzähler in Form eines Armbands empfehlen. Welches Armband hier besonders gut ist, weiß ich leider nicht. Aber ich bin mir sicher, dass ihr dazu genug Informationen im Netz finden werdet.
10 000 Schritte täglich ist auch keine Geheimformel. Schon seit geraumer Zeit ist das Thema in aller Munde, denn 10.000 Schritte am Tag reichen aus, um gegen Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes vorzubeugen. In meinem Fall reduzieren sie auch mein Gewicht. Auch wenn ich es bis jetzt nur sehr unregelmäßig und eher selten auf 10 000 geschafft habe, haben die 6 500 Schritte bewirkt, dass ich leichter wurde.
My Happy Weight und Spaß
Hand auf’s Herz. Beantwortet mir bitte zwei Fragen. 1. Wie viele von euch gehen einem Hobby nach? Und 2. Wie viele von euch haben ein Hobby, das mit Bewegung zu tun hat?
In meinem Fall muss ich bis heute beides mit einem deutlichen NEIN beantworten. Nein, ich gehe leider keinem Hobby nach und nein, mein Hobby hat leider nichts mit Bewegung zu tun. Als ich mein Blog im April 2014 startete, war mein Blog mein Hobby. Jetzt macht mir das Bloggen immer noch sehr viel Spaß, denn so schaffe ich es, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, doch irgendwie ist der Blog mittlerweile auch zum Teil ein Job geworden. Und alles, was mit „Job“ zu tun hat, bekommt irgendwie auch ein anderes Gewicht. Geht es euch nicht auch so?
Aber kommen wir auf das Hobby zurück. Ich habe im Moment noch kein Hobby. Auch das Fitness-Studio war – bevor ich es gekündigt habe – kein Hobby. Es hatte ja auch was mit Arbeit zu tun. Mit der Arbeit am eigenen Körper. Arbeit ist aber für mich kein Hobby; Arbeit ist gleich Job. Und wenn ich dann von einem Job zum anderen springe, fühle ich mich gestresst, angespannt und habe folglich überhaupt nicht das Gefühl, etwas für mich zu machen, dass ich aus vollem Herzen gutheiße und was mich von meiner üblichen Arbeit POSITIV ablenkt und mich auf andere Gedanken bringt.
Daher lautet mein Auftrag an mich und auch an euch: Sucht euch ein Hobby, das ihr liebt und wo ihr bereit seid, die wenige freie Zeit, die euch zur Verfügung steht, mit wirklich schönen Dingen zu verbringen.
Wie mache ich das jetzt? Bei mir ist es ganz einfach. Bevor ich zu diesem vor dem Computer sitzenden Arbeitszombie wurde, war ich viel mehr unterwegs. Das schließt auch die Zeit ein, bevor ich Mama, Ehefrau und Frau Dr. phil. wurde. Am besten, ich fange den Satz so an: In meiner Jugend war ich viel unterwegs. Nach dem Job gab es für mich zwei Dinge, die ich über alles liebte und wo ich mich wirklich glücklich fühlte: Den Reitstall und den Tanzsaal. Ich verbrachte fast täglich 3-5 Stunden im Stall und auf dem Pferd oder eben mit Freunden auf der Tanzfläche. Es ist im Nachhinein erschütternd zu erkennen, was man im Leben aufgegeben hat, obwohl man sich doch so wohl und gut aufgehoben dabei fühlte. Vermutlich ist das der Lauf der Dinge, man wächst an seinen Aufgaben und Herausforderungen, irgendwann muss man Prioritäten setzen, weil man das alles sonst nicht bewältigt. Dennoch werde ich mir jetzt genau diese Zeit zurückholen.
Nachdem ich bereits seit Mitte Januar mit meinen kleinen Schritten angefangen habe und dabei bis jetzt gute 3 Kilo abgenommen habe, werde ich spätestens bis zum Ende März den etwas größeren Schritt wagen und mich wieder auf ein Pferd setzen und ab dann wieder regelmäßig reiten. Allein die Vorstellung setzt bei mir lauter Glückshormone frei :))). Ich bin mir sicher, dass sich auch dieser Umstand positiv auf mein Gewicht auswirken wird.
Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Habt ihr viel Bewegung im Alltag? Oder vielleicht ein Hobby, welches euch richtig schön herausfordert, Spaß macht und auf Trab hält ?
Im nächsten Post erzähle ich euch dann über den zweiten Hauptfaktor, der für meine Pfunde verantwortlich ist und wie ich versuchen werde, dem Problem mit leckerem Essen entgegenzusteuern.
Habt es fein bis dahin!
Eure hochmotivierte My Happy Weight – Mariola
Happy Weight Mariola,
Mein Hobby bist DU!! Allein durch das Lachen mit dir verliere ich Kalorien ohne Ende,
Küsschen
Deine 60 kg Maus im rosa Nachthemd;)
xxx
Hahaha, es lebe die erschlankte rosa Karinwelt!
Drücke dich!
Mariola
Hallo Mariola!
Ein super schöner Blog! Herzlichen Glückwunsch! Ich bin echt begeistert und werde ab jetzt regelmäßig reinschauen. Weiter so und durchhalten! Bei allem
Ganz liebe Grüße, Dagmar
Ganz lieben Dank, liebe Dagmar! :))) Ich gebe mir Mühe :)))
Viele liebe Grüße
Mariola
Hallo Marieola
Ich habe letztes Jahr 11 kg abgenommen und kann nur sagen es hat mir gutgetan. Ich bin Handelsangestellte und habe da doch einiges an Bewegung, zusätzlich liebe ich es zu walken. Ansonsten ist mein Hobby Handarbeiten. Verbraucht nicht viel Kalorien, hindert aber meine Hände mir Snacks in den Mund zu schieben 😉
Danke für die Tipps in deinem interessanten Blog.
Hallo Karin!
Das ist so großartig!!! Was waren bei dir die wichtigsten Dinge, die du verändert hast und auch so erfolgreich durchgezogen hast?
Herzlichen Glückwunsch zu deinen 11 kg! Mensch, was würde ich dafür geben, die jetzt auch runter zu haben!
Ich finde es auch so toll, dass du ein Hobby gefunden hast, das dich davon abhält, in den „Naschtopf“ zu greifen! Genau darum geht es :). Da ich ja die meiste Zeit beim Arbeiten sitze, freue ich mich schon sehr auf die Abwechslung im Stall und die entsprechende Bewegung :))
Ganz liebe Grüße
Mariola
Liebe Mariola,
hast mich schon vermisst? … ich war viel zu selten auf deiner Seite. Jetzt habe ich eigentlich auch nur 15 Minuten zum kommentieren … hahaha …
Keine Angst … so lange wird der Kommentar nicht.
Jedenfalls war Zeit Mangelware in den letzten Wochen hier.
Das mit dem Gewicht kenne ich auch … über viele Jahre ging es immer höher …
Diät kam für mich nie in frage, da ich Angst vor dem Jojo-Effekt habe.
Dann kam ein Schicksalsschlag in der Familie und die Kilos purzelten.
Einfach so …
Ich habe laut Orthopäde 1 Kilo Übergewicht … er hält sich dabei an die alte Regel Körpergröße minus hundert … damit kann man doch schon mal leben.
Natürlich würde ich auch gerne noch mal bis zu 8 Kilo bei meiner Größe abnehmen … aber naja …
keine Stress …
Ich versuche es auch sportlich zu nehen.
Gleich fahre ich mit dem Fahrrad bei Sonnenschein in die Arbeit …
Versuche oft Salat zu essen … und lasse mir aber trotzdem zwischendurch meine Kuchen und Torten schmecken …
Mein Hobby … Bloggen und spazieren gehen.
Wenn du hier in der nähe wohnen würdest, würde ich gerne mal eine Runde mit der gehen und „ratschen“ …
Lass es dir gut gehen.
Herzliche Grüße
Jutta
Ach Jutta, das mit der Zeit kenne ich auch. Ich habe auch so wenig davon aber ich freue mich sehr, dass du es heute geschafft hast!
in diesem Zusammenhang verrate ich dir, dass ich auch gern 1 kg zuviel gern hätte … hihihi … Ich versuche jetzt erstmal mein Bestes, um das auch hinzukriegen!
Und über ein Treffen mit dir würde ich mich auch sehr freuen. Das nächste Mal, wenn wir in den Bergen sind vielleicht? So irgendwo in der Mitte? Garmisch oder so? Würde mich meeeeega freuen !!!
Liebe Grüße an dich und schön, dass du da warst!
Mariola