Bett!!! Ich habe selten so eine Bett-Sehnsucht verspürt, wie in den letzten zwei Monaten. Diese Wochen waren durchzogen von so viel Arbeit, dass ich mich am Ende des Tages nicht mehr an den Weg ins Bett erinnern konnte. Allein auf meinen Blogumzug bezogen war es eine total spannende und aufregende, kreative und ereignisreiche, lustige, oftmals sogar zum Schreien komische, dann wieder zum Verrücktwerden aufwendige, an einigen Stellen ziemlich frustrierende und sehr lehrreiche Zeit.
In dieses kleine Unterfangen waren sehr viele Menschen eingebunden, denen ich heute für ihre Unterstützung von Herzen danken möchte.
Begonnen hat alles mit einer sehr guten Freundin und mit dem wohl komischsten und effektivsten Brainstorming aller Zeiten. Denn ihr müsst wissen, so ein neuer Name ist gar nicht so einfach zu kreieren. Was hatte ich bloß alles an Namen mir durch den Kopf gehen lassen. Von Day-Dream-Diva über Autumn Delights bis hin zu Happy Hippy (hahahaha … letzteres finde ich immer noch sehr lustig) war da alles irgendwie dabei – das alles fühlte sich aber nicht richtig an. Irgendwann machte es klick und ich wollte einfach nur Mariola sein. Simply Mariola! Hey, das hörte sich doch gut an. … und dann: neee, simply war zu einfach und vom Wortklang her zu nah an „simpel“ und damit auch zu nah an verwandten Begriffen wie: einfältig oder anspruchslos – und mal ganz ehrlich, wer will das schon sein?
So fing ich auch an, mit dem Namen zu experimentieren, aber über „Mari & Ola“ bin ich irgendwie nicht hinaus gekommen. In solchen Momenten ruft man doch am Besten eine sehr gute Freundin an und klagt ihr das eigene Leid. In meinem Fall war es natürlich Karin. Von dem ein oder anderen Post kennt ihr sie ja schon :). Karin war – genau so wie ich sie kenne – sofort bei der Sache. Ich schickte ihr einige selbst gebastelte Logo-Design-Entwürfe, wir diskutierten ihre Vor- und Nachteile bis wir vor Lachen nicht mehr konnten … aber über das „Mari & Ola“ kamen wir auch nicht hinaus. Das „&“ gefiel mir nicht, ganz besonders nicht, wenn es ausgeschrieben in einer URL stand: www.mariundola.de …. neee …. oder: www.mariandola.com …. ach nööö … . Irgendwann musste Karin mit frisch gebackenem Kuchen zu ihren „Kerlen“, wir legten auf und 30 Minuten später kam die Nachricht: „Housten, wir haben die Lösung!“ Karin hat mein Dilemma mit ihren Leuten besprochen und da war es! Das E. Ich danke Gott, dass er das E erfunden und Karin, dass sie es gefunden hat! MARIEOLA! Und: www.marieola.de! Plötzlich war alles stimmig, es fühlte sich authentisch an. Karin, du bist großartig!
Ein Name war geboren! Jetzt musste ein Design her! Ein Logo-Design. … und was soll ich sagen, als: Ich hab‘ da so eine Freundin, sie ist so ziemlich die beste Grafikdesignerin, die ich kenne. Susanne ist großartig! Sie arbeitet für die ganz Großen wie: Continental oder La Roche, kümmert sich aber auch um Leute wie dich und mich :). Und sie kennt mich. Und das macht eine Zusammenarbeit wirklich erfolgreich, denn ich wollte ein Logo, das sich nach mir anfühlt. Authentizität war auch hier das Stichwort und die Idee bei ihr sofort da. Wirklich SOFORT! Ich erzählte ihr im Café meine Ideen, als sie plötzlich ihr iPad zuckte und anfing, alles was ich sagte, zu visualisieren. Ein großartiges Talent! Abgesehen davon, dass sie eine wahnsinnig gute Grafikerin ist, könnte sie auch locker als Zeichnerin oder Illustratorin durchgehen. Susanne, du bist fantastisch!
Dir, lieber Berni, schulde ich tiefste Dankbarkeit für deine Geduld mit mir, dafür, dass du all die Monate aus- und durchgehalten hast, dass du meine Vorliebe für unsichtbare Linien verstehst ;)) und vor allen Dingen, dass du einfach so bist wie du bist und immer das richtige sagst. ….Weisst du noch den Moment:
Ich: „Duuuhuu … ich weiß, wir sitzen schon seit über einem Monat an der Homepage … und du programmierst und programmierst und die Seite sieht wirklich großartig aus. Ich liebe sie. Wirklich. Und sie ist so gut wie fertig … „
Du: „Jaaaaa??? Aaaber?“
Ich völlig verzweifelt: „Ich finde mich da nicht wieder … Das ist eine Seite, wo ich ganz toll moderne Turnschuhe verkaufen könnte … aber das bin nicht ich …“
Du: ____________________
Ich: „Hallo? Bist du noch da?“
Du: ____________________
Ich: „Ha … llo?“
Du: ____________________ „Ich möchte jetzt meinen Mac gegen die Wand werfen“.
Ich: „Jaaaa, ich weiß. Es tut mir so leid. So schrecklich, schrecklich leid. Aber mach das bitte nicht. Wir brauchen ihn noch!“
Du: ____ tiefes und hörbares Durchatmen am anderen Ende der Leitung ____
Ich sehe dich ganz deutlich vor mir. Wie du dir Schläfen reibst, dir mit den Händen über das erschöpfte Gesicht fährst. Und dann sprichst du die schönsten Worte, die man nach so einer Hiobsbotschaft nur sprechen kann: „Klar, Schatzi! Legen wir los! Es ist dein Baby und du sollst dich damit gut fühlen“. Berni, du bist der beste Cousin, den man sich nur wünschen kann!
Yve! Meine süße, zarte Freundin Yve! Auch du standest mir mit Rat und Tat zur Seite und hast all die wunderschönen Bilder von mir gemacht. Bei minus 10 Grad! Vor’m alten Museum und dem Berliner Dom hast du wie eine Löwin mit irgendwelchen Securityleuten um deine Shootingrechte gekämpft und gewonnen! Ich sehe noch deine vor Kälte geröteten Finger, mit denen du am Ende kaum den Auslöser drücken konntest und deinen vollen Körpereinsatz auf der Treppe :)). Schatz, du warst die Treppe! :)) Und wie du stoisch-gelassen meine Doppelkinn-Macken ertragen hast und mich in Posen gebracht hast, wo die Pölsterchen fast unsichtbar werden! Das hätte ein Rankin niemals geschafft! Du bist eine außergewöhnliche und grandiose Fotografin und ich freue mich monstermäßig, dass dein Webauftritt bald online geht! Das wird gefeiert, Süße!
Last but not least gibt es da noch meine kleine Hobbit-Familie, die mit mir stets durch dick und dünn geht und jeden Wahnsinn mitmacht. Und obwohl ich meinen neuen Namen seit Monaten vor mich hin murmle, kriegt meine Kleine von der Variante, wie ich ihn in italienisch ausspreche, einfach nicht genug :))). Das ist so herrlich! Ihr seid die Allerbesten!
Und jetzt kommt ihr! Meine wunderbaren Leser! Ich hatte schon etwas Panik geschoben, als ich die „offizielle Eröffnung“ vorbereitet habe. Schließlich hatte ich monatelang Zeit gehabt, mich an den Gedanken eines neuen Web-Zuhauses zu gewöhnen. Ihr hattet diese Zeit nicht und trotzdem habt ihr so wundervoll reagiert, mir tolle Kommentare auf Facebook, hier auf dem Blog und auch in Emails hinterlassen. Ich danke Euch von Herzen für eure Treue, eure regelmäßigen Worte und Besuche. Ich freue mich wie Bolle, dass ihr da seid! Ihr seid gigantomanisch großartig und bringt Sinn in all das, was ich hier mache!
So, und nun ist Schluß mit Quatschen! Jetzt wird gefeiert! Ich lade euch in mein gemütliches Kissenbett mit einem Pflaumenmus-Küchlein ein. Das ist soooo lecker. Davon werdet ihr nicht genug bekommen. Lasst es Euch schmecken! Bis bald ihr Lieben!
(… ich leg‘ mich dann mal kurz hin … wo war nochmal das Bett? … Hmmm ….)
Mini Pflaumenmus-Törtchen
Zutaten für 8 Stück:
4 Eier, 150 g Butter, 150 g Mehl, 300 g Rohrzucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Päckchen Backpulver, 1 Prise Salz, 100 g gehackte Mandeln, 200-300 g Pflaumenmus, 250 ml Schlagsahne, 2-3 EL Puderzucker. Außerdem: ein runder Ausstecher oder ein Speisering von 7-7,5 cm Durchmesser, zwei Springformen á 26 cm, Backpapier
Zubereitung:
Die Eier trennen. Die Eigelbe, Butter, 100g Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz cremig schlagen. Mehl und Backpulver unterrühren. Den Teig in zwei Hälften teilen. Die Böden der Springformen mit Backpapier auslegen und die Teige dort verstreichen. Das Eiweiß und 1 Prise Salz steif schlagen, die restlichen 200 g Zucker einrieseln lassen und die Masse schlagen, bis sich der Zucker ganz aufgelöst hat. Den Eisschnee auf den Tortenböden verteilen und mit je 50 g Mandeln bestreuen. Bei ca. 170-180 Grad Umluft etwa 25-30 Minuten backen. Sollte der Kuchen zu schnell dunkel werden, mit Alufolie abdecken. Die Böden auskühlen lassen und mit dem Ausstecher oder mit Hilfe des Speiserings 16 kleine Böden ausstechen. 8 Böden davon mit Pflaumenmus bestreichen. Sahne leicht aufschlagen, Puderzucker hinzufügen, die gesamte Mischung steif schlagen und auf dem Pflaumenmus verteilen. Den zweiten Boden draufsetzen und genießen.
Das Törtchen sieht wirklich unglaublich gut aus!! Das Rezept wird auf jeden Fall nachgebacken!!
Dein Blog ist wirklich sehr schön und kreativ! Unserer steckt noch in den Kinderschuhen und wir würden uns sehr freuen, wenn du uns auch mal besuchst!
Lg Maggie von http://getme-lifestyle.blogspot.co.at
Liebe Maggie,
ich sende dir ein ganz großes Dankeschön für deine lieben Worte! Ich kann dir das Törtchen nur empfehlen. Es ist ein kleines Stückchen Paradies an grauen Frühlingstagen ;). Ich bin auch schon sehr neugierig auf deinen Blog und gehe gleich mal schauen!
Alles Liebe
Mariola
Meine wunderbare treue und liebe Freundin,
was haben wir gelacht, gegackert und uns die Ohren heiß telefoniert!! Ich liebe dein neues Design sehr und ganz besonders deinen melodisch klingenden Namen. Das bist so du und ich spreche deinen Namen so gerne aus! In allen Sprachen:D
Ich habe mich bei und mit dir schon immer sehr wohl gefühlt. Jetzt ist es noch schöner und gemütlicher. Fühl dich mal ordentlich gedrückt und geherzt!
Was kann so ein E doch glücklich machen!
Danke für deine Freundschaft,
xxx
Karin
Hach, du Liebe! Was kann ein E doch glücklich machen! :))) Wundervoll!
Ich sage nur: #ichkaufeinE … hahahaha … könnte mich darüber immer noch kringelig lachen :))))!
Du bist die Beste!
Feste Umarmung!!! Ganz feste!!!
xoxo
Mariola
Ooooops! Dein kleines Törtchen ist übrigens auch Zucker!!!!!!!
Hihihi … Daaaaaankeschön! :)))
xxx
Mariola
Liebe Mariola,
durch deinen Blog-Umzug in der Sitzung beim Münchner-Blogger-Stammtisch, beschäftigt mich das Thema gerade sehr …
Soll man alte Posts löschen?
Ist ein Umzug zu einer eigenen Domain sinnvoll? Wie schwer ist das?
Kommst du alleine zurecht?
Oder brauchst du auch jetzt noch einiges an Hilfe …
Toll ist dein neue Blog auf jeden Fall …
Ich bin begeistert.
Frohe Ostern
und herzliche Grüße
Jutta
Uff … Hmmm … Aaaaalso …
Ich werde mal Frage für Frage durchgehen.
1. Soll man alte Post löschen?
Nun ja, das ist eine gute Frage. Ich habe meine alten Posts zuerst in ihre Entwurfsfassung zurückgeführt. Mein neues Blog hat einen anderen Namen und ich wollte dadurch diesen Mischmasch von gleichen Posts auf zwei verschienen Seiten vermeiden. Im Moment wird es so bleiben. Demnächst wird es eine direkte Umleitung von madame-tam-tam zu marieola.de geben. Erst dann werde ich mit meinem Programmierer darüber sinnieren, ob wir das auch für jeden einzelnen Post machen werden oder nicht, was für Vorteile/Nachteile es haben wird etc. So weit sind wir jetzt aber noch nicht. Wir arbeiten momentan immer noch viel an der neuen Seite. Nicht alles funktioniert schon so wie es sollte. Aber das stellt sich hoffentlich bald ein.
2. Ist ein Umzug zu einer eigenen Domain sinnvoll?
In meinem Fall war er sinnvoll. Nicht nur der Umzug zu einer eigenen Domain, sondern auch ein kompletter Namenswechsel. Ich wollte mehr bei „mir“ sein und auch ein Alleinstellungsmerkmal haben.
3. Wie schwer ist so ein Umzug?
Nun ja. Das kommt drauf an. Wenn du schon vorab ein Design hattest, mit dem du zufrieden warst, ist es in der Regel für den Programmierer „relativ“ einfach, die Seite 1:1 nachzubasteln und vielleicht auch beide Seite aufeinander abzustimmen. In meinem Fall war es gar nicht einfach, da ich mittendrin das Design gewechselt habe, weil ich mich in dem neuen nicht so recht wiederfand. So ein Design muss sich für mich nach „mir“ anfühlen. Das erste Design, das wir entworfen haben, war richtig toll – nur für mich zu modern, zu sehr gehyped, mit viel blink-blink, slider etc. Nach einer gewissen Zeit hat mich das nur noch genervt und einen informativen Mehrwert hatte das alles für mich nicht gehabt. Aber solche Sachen muss jeder für sich entscheiden. Jeder hat einen anderen Geschmack und komischerweise gefällt mir das alles auf den Seiten anderer Leute … nur als ich es plötzlich hatte, wollte ich es nicht mehr. Macht das Sinn?
4. Kommst du allein zurecht? Oder brauchst du Hilfe?
Ja! Ein ganz klares JA! WordPress ist in dieser Hinsicht nicht so kompliziert und mit einer Einführung klappt das ganz wunderbar. Ich habe jetzt 5 Posts auf dieser neuen Plattform geschrieben und fühle mich mittlerweile nicht mehr fremd. Wenn ich aber neue Veränderungen vornehmen möchte, dann brauche ich schon die Hilfe des Programmierers. Allein kriege ich das nicht gebacken. Auch ist die Sache mit dem Hoster keine einfache. Dinge, die bei Blogger stets ganz wunderbar funktionierten, funktionieren ab und an hier nicht. Dann greife ich zum Hörer und rufe den Programmierer an, weil der Hoster mal wieder spinnt.
So, ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen helfen.
Insgesamt sollte man ganz genau wissen, warum man einen Wechsel macht und was man dadurch erreichen möchte. Man sollte auch beim Namenswechsel bedenken, dass sich vielleicht einige Leser mit der „neuen“ Person nicht identifizieren können oder wollen. Das hat auch einen psychologischen Aspekt. Vielleicht verliert man dann auch Leser? Das alles muss man in seine Überlegungen einkalkulieren.
Ich kann nur für mich sprechen, wenn ich sage, dass ich jetzt mehr bei mir bin. Ich weiss heute noch nicht, wo ich damit in fünf oder zehn Jahren sein werde … aber im Moment fühlt es sich für mich mehr nach einem zu Hause an. Die Mühen haben sich für mich gelohnt. Aber – und das muss ich hier ganz klar betonen – es war eine sehr anstrengende Zeit, unzählige schlaflose, weil durchgearbeitete Nächte inklusive.
Frohe Ostern auch dir, liebe Jutta! Wenn du noch andere Sachen wissen möchtest, dann frag mich ruhig :). Ich hoffe, du kannst mit den Antworten etwas anfangen.
Liebe Grüße
Mariola
Thanks-a-mundo for the article post.Really thank you! Great. Kolppa
you’re welcome! :))
Lecker Pfläumchen! 22 Ideen mit Pflaumen
[…] Was sich hier so wundervoll aufürmt, ist nicht irgendein Törtchen. Was sich hier so wundervoll auftürmt, sind zwei kleine Biskuitböden mit einer Decke aus Baiser und Mandeln. Dazwischen eine Schicht Pflaumenmus und eine Schicht Sahne. Du siehst – alles andere als irgendein Törtchen … Zum Rezept […]